Geschichte

Das Gemeindewappen

Gemeindewappen Zemmer

Schildhaupt gespalten und durch Zinnen Schnitt vorn silbern-rot, hinten rot-silbern geteilt. Darunter silbern-rot gespalten. Vorn zwei grüne Eichenblätter mit zwei roten Eicheln. Hinten ein silberner Schleifstein.
Der Wappenkopf soll ein Mauersymbol darstellen, hergeleitet aus der römischen Langmauer. Diese zog sich östlich vom Ortsteil Zemmer vorbei und zieht sich zwischen den Ortsteilen Rodt und Schleidweiler in Richtung Deimlinger Mühle – Ortsteil Daufenbach – über die Kyll bis Welschbillig. An das historische Bauwerk aus der 2-ten Hälfte des 4-ten Jahrhunderts, von dem noch vereinzelte Reste vorhanden sind, erinnern heute noch Flurnamen in der Gemeinde.

Die linke Wappenhälfte mit grünen Eichenblättern und den roten Eicheln, hergeleitet aus dem die Landschaft um die Ortsgemeinde prägenden, sehr bedeutenden Meulenwald. Von den ursprünglichen Laubwäldern sind nur noch Reste vorhanden, sie hatten über viele Jahrhunderte eine erhebliche Bedeutung für die Bevölkerung dieser Region.

Die rechte Wappenhälfte mit dem silbernen Schleifstein hatte in den Dörfern eine große wirtschaftliche Bedeutung im 19-und 20-ten Jahrhundert. Sandstein und Holz waren in dieser Zeit die Haupterwerbsquellen der Menschen in dieser Region

Genehmigung: 02.01.1992

 

ORTSGESCHICHTE  –  KUNST  UND  KULTUR

Die Fidei  – Band 1    Robert P. Reuter

Die Fidei  – Band 2    Robert P. Reuter / Matthias Thömmes

Der Lebensraum unserer Vorfahren.

Herausgeber: Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Literatur im Eifelverein e.V./Ortsgruppe Speicher